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Werder Bremen

 

Juve-Star Vieira: "Alle können das Finale erreichen"

Frankreichs Welt- und Europameister Patrick Vieira spielte von 1996 bis 2005 erfolgreich beim englischen Erstligisten Arsenal London und war dort zuletzt auch Mannschaftskapitän. Im Sommer unterschrieb er einen Fünfjahresvertrag beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin. Vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen Werder Bremen hat werder.de den gebürtigen Senegalesen besucht und mit ihm über Werder, Juve und seinen guten alten Bekannten Johan Micoud gesproche

Herr Vieira, Juve muss nächste Woche im Achtelfinale zuerst in Bremen antreten und kann dann zu Hause für die Entscheidung sorgen, halten Sie das für einen Vorteil?
Zu diesem Zeitpunkt des Wettbewerbs hat es keinen großen Einfluss, ob wir zuerst auswärts oder zu Hause spielen. Wichtig wäre es natürlich, ein Tor im Weser-Stadion zu schießen. Außerdem müssen wir in Bremen aufpassen, dass wir nicht viele Tore bekommen. Die Bremer sind sehr stark zu Hause.

Woher kommt der Respekt vor den Bremern? Was sind die Stärken der Norddeutschen?
Die Stärken von Werder Bremen liegen auf jeden Fall in der Offensive. Sie spielen den Ball sehr schnell in die Spitze und erzielen damit viele Tore. Dazu haben sie Johan Micoud. "Joe" ist eine echte "Nummer 10", der die Bälle sehr gut verteilt, viele gefährliche Situationen einleitet.

Sie sprechen das Aufeinandertreffen mit Johan Micoud an? Ist es etwas Besonderes gegeneinander zu spielen, sie kennen sich seit vielen Jahren.
Ja, das wird ein besonderes Spiel, weil wir uns auch auf dem Platz öfter sehen werden. Durch seine Position im offensiven Mittelfeld und meine Rolle bei Juve werden wir ganz sicher miteinander zu tun haben. Das wird eine sympathisch-reizvolle Herausforderung. Wir kennen uns spielerisch sehr gut. Wir haben beide die fußballerische Schule beim AS Cannes durchlaufen. Später haben wir auch zusammen in der Nationalmannschaft gespielt. Wir werden uns vor und nach dem Spiel die Hand geben, aber während der Partie wird jeder seinen Job machen.

Werder ist die Torfabrik der Bundesliga und hat auch in der Champions-League-Vorrunde immerhin zwölf Treffer in sechs Spielen erzielt. Wird Juve-Trainer Fabio Capello die Mannschaft darauf besonders einstellen?
Nein, ich denke nicht. Eine große Stärke von Juventus ist, dass wir nur oder hauptsächlich auf uns schauen. Bis heute läuft unser System hervorragend. Aber natürlich wissen wir auch, dass Werder eine Mannschaft ist, die viele Tore schießt und deswegen werden wir sehr aufmerksam und präsent sein.

Letztes Jahr galt der FC Liverpool in der Champions League als Außenseiter und hat dennoch gewonnen. Denken Sie, dass Werder diese Rolle einnehmen könnte?
Alles, alles ist möglich im Fußball und das ist doch das Schöne! Im Fußball wird nur auf dem Platz entschieden, welche die beste Mannschaft ist. Liverpool hat vielleicht nicht den schönsten Fußball gespielt, aber sie haben gezeigt, dass das Kollektiv, der Zusammenhalt der Spieler sowohl in der Vorwärtsbewegung wie auch in der Defensive zu großen Erfolgen führen kann. Meiner Meinung nach ist die Tür dorthin für alle Teams offen, die jetzt noch im Rennen sind.

In der Meisterschaft hat Juve zwölf Punkte Vorsprung auf den Zweiten. Werdet ihr schon jetzt mehr Wert auf die "Königsklasse" legen?
Nein, es wäre ein großer Fehler. Bis heute haben wir uns für alle Wettbewerbe gut vorbereitet. In den nächsten Wochen werden wir alle drei, vier Tage spielen und du musst jedes Spiel ernst nehmen. Wir werden von Spiel zu Spiel schauen und nichts vorwegnehmen. Erst wenn ein Spiel abgepfiffen wird, beginnt die Vorbereitung auf das nächste.

Trotzdem wenn sie sich entscheiden müssten zwischen dem Scudetto, dem italienischen Meistertitel, oder dem Gewinn der Champions League, was würden Sie wählen?
Es ist schwierig, aber wissen Sie, wenn man in einer Mannschaft wie der von Juve spielt, will man alles gewinnen. In allen Wettbewerben wollen wir den Titel. Wir haben die Mittel, die Qualität und der Verein verlangt es auch von uns. Wir Spieler müssen es dann auf dem Platz zeigen und beweisen, dass wir dazu fähig sind.

Werder Bremen hat eine Winterpause und eine Winter-Vorbereitung hinter sich. Kann es ein Vorteil für die Bremer sein?
Das werden wir nach dem Spiel wissen! Sie werden wahrscheinlich frischer sein, aber auch weniger Spielpraxis haben. Ihnen könnte ein bisschen der Rhythmus fehlen. Aber auf diesem Niveau der Champions League glaube ich, dass diese Unterschiede gering sind, alle Mannschaften treten in Top-Form an.

Alessandro Del Piero sagte nach der Auslosung, dass es immer schwierig ist, gegen Deutsche Mannschaften zu spielen. Werder sei physisch sehr stark und besitze tolle Individualisten. Geben Sie ihm Recht?
Werder Bremen ist in den letzten Jahren "gewachsen" und hat sich sehr positiv entwickelt. In der Meisterschaft haben sie sich ganz oben etabliert und sie spielen schon fast regelmäßig die Champions League. Wir nehmen Sie sehr ernst.

Welche Mannschaft sehen Sie im Finale gegen Juventus Turin?
(Lächelt...) wie gesagt, alle der übrig gebliebenen Mannschaften können das Finale erreichen. Jedes Team kann jedes andere schlagen. Es sind so viele Parameter, die für den Erfolg zusammen kommen müssen, dass eine Voraussage schwierig ist. Außerdem ist das Endspiel noch sooo weit.

Klaus Allofs zu Gast in der Sendung "Sportblitz"

Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs ist am Donnerstag, 16.02.2006, live zu Gast in der Sendung "Sportblitz". Der ehemalige Nationalspieler spricht mit Moderator Felix Krömer über das bevorstehende Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund und das Champions-League-Spiel am kommenden Mittwoch gegen Juventus Turin. Die Sendung wird ab 18.45 Uhr im Radio Bremen TV ausgestrahlt.

Doppelte Ausgabe von Werder TV im Offenen Kanal

Gleich zweimal kommen Anhänger der Grün-Weißen diese Woche in den Genuss, Berichte über Werder Bremen in der Sendung "Werder TV" zu sehen. Am Donnerstag, 16.02.2006, gibt es die erste Ausgabe des Vereinsmagazins im Offenen Kanal Bremen. Die ab 18.00 Uhr ausgestrahlte Sendung hat prominenten Besuch im Studio. Werder-Kapitän Frank Baumann gibt einen Einblick in sein Leben als Profi-Fußballers.

Die weiteren Themen sind:
- Werders Profis Naldo, Baumann, Stier und Geschäftsführer Fischer im Gymnasium Nordenham
- Internationales U-15 Turnier mit Miroslav Klose als Ehrengast
- Schach-Bundesliga-Kampf in der Ostkurve des Weser-Stadion
- Handball: die weibliche B-Jugend beim Weser-Cup
- Ex-Torwarttrainer Dieter Burdenski wird Ehrenspielführer

Am Freitag, 17.02.2006, geht im Offenen Kanal Bremen dann erstmals "Werder TV Bundesliga Aktuell" auf Sendung. In der zehnminütigen Ausgabe, die ab 19.40 Uhr ausgestrahlt wird, blicken Cheftrainer Thomas Schaaf und Geschäftsführer Klaus Allofs auf das bevorstehende Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund.

Lichtes Feld im Mannschaftstraining am Mittwoch

Am Mittwochvormittag bat Cheftrainer Thomas Schaaf zum Mannschaftstraining. Doch das Feld war etwas gelichtet. Werder-Profi Torsten Frings war in persönlicher Angelegenheit unterwegs, Teamkollege Ivan Klasnic musste pausieren, da ihn eine Erkältung heimgesucht hat, und Pekka Lagerblom ist mit der finnischen Nationalmannschaft in Japan unterwegs, um am kommenden Samstag ein Länderspiel zu bestreiten. Zudem weilt Miroslav Klose für zwei Tage bei DFB-Physiotherapeut Klaus Eder und will am Freitag erstmals nach seiner Verletzung im DFB-Pokal-Spiel beim FC St. Pauli (Sehnenanriss in der rechten Schulter) wieder mit der Mannschaft trainieren, um dann eventuell bereits am Samstag gegen Dortmund wieder auflaufen zu können.

Passen musste weiterhin U 21-Nationalspieler Aaron Hunt, dessen Trainingsrückkehr sich aufgrund weiterhin bestehender Probleme mit der Patella-Sehne verzögert. Cheftrainer Thomas Schaaf hat für den Nachmittag noch ein individuelles Training angesetzt, bei dem sich auch Torsten Frings wieder unter die Kollegen mischen wird.
Klose: Im Auto nach Hause oder im Bus zum BVB

Stürmer Miroslav Klose kehrt am Donnerstagabend von seinem Reha-Aufenthalt in Donaustauf zurück. Der Nationalspieler, der sich dort zwei Tage lang von Klaus Eder, dem Physiotherapeuten der Nationalmannschaft behandeln ließ, soll am Freitag einen Trainingsversuch bestreiten. "Danach werden wir sehen, ob er im Auto nach Hause oder im Bus nach Dortmund fährt", sagt Cheftrainer Thomas Schaaf, der noch am Abend telefonisch von Miroslav Klose über den Stand der Behandlung informiert werden wird. Schaaf bestimmt: "An vorderster Stelle steht die Gesundheit des Spielers. Wir nehmen ihn nur mit nach Dortmund, wenn gewährleistet ist, dass wir ihn auch einsetzen können. Wenn er in seinen Bewegungen völlig frei ist und er sich gut fühlt, dann machen wir es."

Genau wie Miroslav Klose konnte auch Angreifer Ivan Klasnic wie schon am Vortag nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Der Kroate leidet immer noch an einer Erkältung. "Es scheint nicht ganz so schlimm zu sein. Er kann zwar heute nicht trainieren, aber ich gehe davon aus, dass er uns zur Verfügung steht", so Thomas Schaaf, der auch weiterhin auf Angreifer Aaron Hunt verzichten muss. Der 19-Jährige leidet noch immer am Patellasehnen-Syndrom
Keeper Andreas Reinke macht erste Schritte

Torhüter Andreas Reinke wird auch in den kommenden Tagen noch im Katharinenhospital in Stuttgart bleiben. Das bestätigte am Donnersmittag Cheftrainer Thomas Schaaf, der täglich mit dem Keeper in Kontakt steht. "Es geht voran. Er befindet sich weiter auf dem Weg der Besserung. Er fühlt sich gut, hat aber immer noch Schmerzen. Er macht aber schon erste Schritte und bringt den Kreislauf ein bisschen in Schwung", berichtete der Bremer Coach, für den der weitere Krankenhaus-Aufenthalt Reinkes keine Überraschung ist. "Nach so einer Operation war es klar, dass er nicht am nächsten Morgen nach Hause gehen kann. Auch nach dem Eingriff wollen die Ärzte seine Heilung genau kontrollieren."

Der Stuttgart-Aufenthalt von Andreas Reinke wird noch mindestens bis Sonntag andauern. Ein genauer Termin für die Rückkehr des 37 Jahre alten Werder-Profis nach Bremen steht jedoch noch nicht fest. "Die komplette stationäre Behandlung soll auf jeden Fall in Stuttgart abgeschlossen werden. Dort hat er auch etwas mehr Ruhe. Es ist der Wunsch von Andi, dass es nicht zu einer Verlegung in ein weiteres Krankenhaus kommen soll. Er kehrt erst nach Bremen zurück, wenn er hier nur noch ambulant behandelt werden muss."
Clemens Fritz wechselt im Sommer zu Werder

Werder Bremen verpflichtet den 25-jährigen Clemens Fritz vom Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Das gab Werders Geschäftsführer Klaus Allofs am Donnerstagmittag bekannt. "Ich bin sehr froh, dass sich wieder ein junger deutscher Spieler für uns entschieden hat. Wir sind überzeugt davon, dass er unser Team qualitativ weiter verstärken wird", so Allofs, der mehrere Faktoren aufzählte, die für eine Verpflichtung von Clemens Fritz sprachen: "Er ist ein sehr schneller Spieler, der über eine gute Technik verfügt. Außerdem ist er charakterlich ein Typ, der zu Werder passt."

Auch Cheftrainer Thomas Schaaf freut sich auf den Neuzugang, der einen Vertrag bis 2009 erhält: "Clemens Fritz hat Stärken im Spiel nach vorn und sucht auch immer wieder die Eins-gegen-Eins-Situationen. Obwohl er schon über eine gewisse Erfahrung verfügt, zum Beispiel mit Leverkusen schon in der Champions League gespielt hat, ist er ein aufgeschlossener Typ, der noch viel erreichen will." Schaaf weiter: "Er stand schon kurz vor der Tür zur Nationalmannschaft, als ihn Verletzungen zurückgeworfen haben. Wir wollen ihn jetzt auf seinem weiteren Weg unterstützen. Mit ihm verbessern wir unsere Möglichkeiten auf der rechten Seite."

Clemens Fritz wird ab dem 01.07.2006 bei Werder Bremen unter Vertrag stehen. Der Rechtsfuß sagte nach der Vertragsunterschrift am Mittwochabend über seinen Wechsel zu den Grün-Weißen: "Werder ist sportlich ein sehr attraktiver Verein, der international spielt und in der Liga auch immer um die Meisterschaft kämpft. Diese Perspektive fehlt mir in Leverkusen. In einer solchen Mannschaft wie Werder Bremen tätig zu sein, reizt natürlich jeden Spieler. Ich bin überzeugt, dass ich Werder mit meinen Qualitäten weiterhelfen kann."

Der Rechtsverteidiger wurde am 07.12.1980 in Erfurt geboren und schnürte erstmals beim VfB Leipzig seine Schuhe. Sein Debüt im Profifußball gab er als 20-Jähriger am 29.07.2001 für den Karlsruher SC, für den er insgesamt 62 Mal in der zweiten Bundesliga auflief und dabei sieben Treffer erzielte. Seit 2003 gehört der 1,83 m große Verteidiger zum Kader von Bayer 04 Leverkusen. Am 32. Spieltag der Saison 2003/04 schoss Fritz sein erstes und bisher einziges Bundesligator im Spiel gegen den 1. FC Köln. In der folgenden Saison brach sich der Rechtsverteidiger im Vorbereitungsspiel gegen Rot-Weiß Essen das linke Wadenbein und bestritt aufgrund dieser schweren Verletzung kein Pflichtspiel. Am dritten Spieltag der aktuellen Serie feierte der 25-Jährige sein Comeback. Derzeit stehen für Fritz insgesamt 30 Bundesliga-Einsätze zu Buche. Der dritte Platz in der Saison 2003/04 mit Bayer Leverkusen sowie der dritte Platz bei der U 16-Europameisterschaft zählen zu seinen größten sportlichen Erfolgen.


 
 



 

 

Tor
1
Andreas Reinke
 
 
 
18
Tim Wiese
 
 
 
33
Christian Vander
 
 
 
30
Kasper Jensen
 
 
 


Abwehr
2
Frank Fahrenhorst
 
 
 
3
Petri Pasanen
 
 
 
4
Naldo
 
 
 
15
Patrick Owomoyela
 
 
 
16
Leon Andreasen
 
 
 
23
Jelle van Damme
 
 
 
26
Florian Mohr
 
 
 
27
Christian Schulz
 
 
 


Mittelfeld
6
Frank Baumann
 
 
 
7
Jurica Vranjes
 
 
 
10
Johan Micoud
 
 
 
19
Pekka Lagerblom
 
 
 
20
Daniel Jensen
 
 
 
22
Torsten Frings
 
 
 
24
Tim Borowski
 
 
 
28
Francis Banecki
 
 
 


Angriff
9
Nelson Valdez
 
 
 
11
Miroslav Klose
 
 
 
14
Aaron Hunt
 
 
 
17
Ivan Klasnic
 
 
 
35
Marco Stier